Bei Landwirt Dörr in Trebur

Dass es so viel ist, hätte ich nicht gedacht: Über 70% der Flächen im Kreis Groß-Gerau sind landwirtschaftliche Flächen oder Wald. Insbesondere unsere Landwirtschaftsfläche hat mit 46,5% Prozent einen sehr hohen Anteil. 🚜🌱

Um mir ein Bild von der Arbeit und den aktuellen Herausforderungen unserer Bäuer:innen zu machen, war ich auf dem Hof-Niedergewann zu Besuch. Der Hof ist in Familienbesitz. Wolfgang Dörr und sein Sohn Matthias führen ihn gemeinsam. Mit circa 15 Angestellten bauen sie eine breite Palette an Kulturen an. 🥕🥔🌽

Als Direktvermarkter verkaufen sie ihr Gemüse auf verschiedenen Wochenmärkten der Region. Dem Preiskampf mit den Supermärkten geht der Hof so aus dem Weg und sorgt zugleich für mehr Diversität in der heimischen Landwirtschaft: „Der Kostendruck durch die Supermärkte ist so hoch, dass ich auf eine Massenproduktion mit deutlich weniger Kulturen setzen müsste“, so der Landwirt. „Das kommt für mich nicht in Frage!“

Doch nicht nur der Preiskampf macht den Landwirt:innen zu schaffen. Auch die Bürokratie stellt viele Höfe vor Herausforderungen. Da die Verwaltung oft nebenbei erledigt werden muss, braucht es verlässliche und funktionsfähige Tools. Und Bürokratieabbau durch die Politik. 📑

Vielen Dank für diesen interessanten Hof-Besuch und den wichtigen Austausch!

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