27 Länder, eine Telefonnummer? In allen Ländern der EU erreichen Menschen in Not die Notdienste über die Telefonnummer 112. Und das aus allen Fest- und Mobilfunknetzen: gebührenfrei, einheitlich, wirksam und effizient. In vielen Ländern können die Notdienste Anrufe nicht nur in der nationalen Sprache, sondern auch auf Englisch und Französisch beantworten.
Die einheitliche europäische Notrufnummer 112 ist ein Erfolg der europäischen Zusammenarbeit und eine große Erleichterung für die Menschen zu Hause und auf Reisen in der EU.
Heute am 11.2. begehen wir den Europäischen Tag des Notdiensts 112. Er dient der Verbreitung des Wissens über die 112 und der Anerkennung der Arbeit aller, die in den Rettungsdiensten arbeiten. Er zeigt aber auch, wie die EU und die europäische Zusammenarbeit unser Leben ganz konkret verbessern.
Denn es sind EU-Vorschriften, die dafür sorgen, dass wir im EU-Ausland nicht lange nachdenken müssen, wie wir einen Rettungswagen oder die Feuerwehr rufen können. Es sind EU-Vorschriften, die den EU-Mitgliedsländern vorschreiben, dass neueste Technologie eingesetzt werden. Damit Notdienste Angaben zum Anruferstandort erhalten, damit auch Menschen mit Behinderung Zugang zum Notruf haben und damit die Notrufe an die am besten geeigneten Notdienste weitergeleitet werden. Die EU-Kommission überwacht die Umsetzung der Notrufnummer in den Mitgliedstaaten und arbeitet an einer zentralen Notfall-App. In Informationskampagnen sorgt sie dafür, dass alle Menschen über die zentrale Telefonnummer Bescheid wissen.
Anfang Juni finden die Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Überall in Europa sind rechte, anti-europäische Kräfte auf dem Vormarsch. Doch ohne Europa geht es nicht. Ein starkes Europa sorgt für starke Mitgliedsländer. In vielen verschiedenen Bereichen kümmert sich die EU darum, dass unser Leben besser wird: von der Verbreitung der einheitlichen Notrufnummer 112 über Klimaschutz und Arbeitnehmerrechte bis hin zur Zusammenarbeit beim Thema Organspende. #europafürdich #wirineuropa