Auf dem Hof des Internationalen Bundes (IB) in Groß-Gerau herrscht reger Betrieb. Geflüchtete – darunter auch viele Jugendliche – kommen täglich hierher, um Sprachkurse zu besuchen und Unterstützung für ihren Weg in den Arbeitsmarkt zu bekommen. 💬👩🏫
Bei einem Gespräch mit den Vertreter:innen der Jugendmigrationsdienste (JMD) und der Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte (MBE) des IB, der Diakonie Groß-Gerau/Rüsselsheim, des Caritasverbandes Offenbach/Main e.V. und der AWO Hessen-Süd wird schnell klar, wo die Hindernisse bei unseren Integrationsprozessen liegen: Fehlender Pragmatismus, überzogene Formalitäten und langsame Behörden sind die größten Hürden.
Viele Geflüchtete verfügen bereits über Weiterbildungen oder haben sogar einen Ausbildungsplatz in Aussicht – doch fehlende Dokumente verzögern ihren Start ins Berufsleben. „Die Papiere fehlen, aber die Fähigkeiten nicht“, fasst Blerina Weigand vom IB das Problem zusammen. 🗂⏳
Was hier gebraucht wird? Ein flexiblerer, pragmatischer Umgang mit den Formalitäten und mehr Tempo bei den Behörden! So könnten die Fachkräfte der Träger:innen noch besser, unmittelbarer und direkter bei der Integration unterstützen. 💡🚀
Ein weiteres Problem: Die Finanzierung aus Projektmitteln ist ungewiss. Ein Unsicherheitsfaktor, der die wichtige Arbeit der JMD und MBE-Träger:innen gefährdet. Ohne diese Angebote hätten viele Menschen den Integrationsprozess nicht so erfolgreich durchlaufen. 🤝💶
Vielen Dank für Ihre wichtige Arbeit 🙏
Haustürbesuche in Erfelden und Kelsterbach
Diese Woche bin ich im Kreis Groß-Gerau von Tür zu Tür unterwegs. Ich freue